Auf den Seiten finden sich aktuelle News, interessante Beiträge aus der Region und Ausblicke in die Zukunft. Eine Zeitung bietet viele Möglichkeiten, Informationen in einem handlichen Format zu verbreiten. Daher eignet sich der Zeitungsdruck heute längst nicht mehr nur für Verlage, die Tages- oder Wochenzeitungen herausgeben. Auch Unternehmen und sogar Privatpersonen können vom Zeitungsdruck profitieren. Im Blog von dierotationsdrucker.de erfahren Sie alles Wissenswerte rund um den Zeitungsdruck.
Inhaltsverzeichnis
Die Vielfalt des Zeitungsdrucks
Die bekanntesten Zeitungsformate
Zeitungsdruck in großen Auflagen
Zeitungsdruck in Kleinstauflage
Druckverfahren und Zeitungscharakter für kleine Auflagen
Geschichte des Zeitungsdrucks
Schon vor dem ersten Zeitungsdruck gab es Zeitungen mit aktuellen Nachrichten. Diese wurden jedoch noch per Hand geschrieben. Johannes Gutenberg legte Mitte des 15. Jahrhunderts den Grundstein für die erste Druckmaschine mit beweglichen Lettern. Die erste Zeitung erschien dann 1605, hergestellt mit der Buchdruckpresse.
1812 erfand der Buchdrucker Friedrich Koenig die Zylinderdruckmaschine. Damit brach ein neues Zeitalter des Zeitungsdrucks an. Denn nun waren höhere Auflagen möglich. Nur zwei Jahre später wurde die erste Tageszeitung der Welt auf einer dampfmaschinenbetriebenen Druckmaschine produziert. Wenige Jahre später entwickelte sich der Rotationsdruck und machte die Produktion von 20 000 Zeitungen pro Stunde möglich. Ab 1870 konnte dann mit diesem Zeitungsdruck auch beidseitig gedruckt werden. Bis in die 1970er-Jahre war der sogenannte Hochdruck für die Herstellung von Zeitungen üblich. Danach wechselte man zunehmend zum Offsetdruck, weil dieser flexibler und kostengünstiger ist.
Die Vielfalt des Zeitungsdrucks
Schon im 17. Jahrhundert gab es in den Ländern verschiedene Wochenzeitungen. Und heute brauchen wir nur in einen Zeitungsladen zu gehen, um Hunderte von Zeitungen zu finden. Diese Varianten gibt es:
Sie können Zeitungen natürlich auch für andere Einsatzmöglichkeiten verwenden, zum Beispiel für Hochzeits-, Eröffnungs-, Mode-, Firmen-, Produkt-, Mitarbeiter-, Kunden-, Vereins-, Kunst-, Partei- oder Jubiläumszeitungen.
Die bekanntesten Zeitungsformate
Die heute üblichen Zeitungsformate sind an die DIN-Norm angepasst: DIN 16604. Dank der Standardisierung können Zeitungsdrucker wie Druckereien und Onlinedruckereien leichter mit Werbetreibenden zusammenarbeiten. Diese drei Zeitungsgrößen sind in der DIN-Norm definiert:
Weiterhin wird zwischen Vollformat (Broadsheet) und Halbformat (Tabloid) unterschieden.
Zeitungsdruck in großen Auflagen
Bei großen Zeitungsauflagen kommt der Rollenoffsetdruck zum Einsatz, ein indirektes Flachdruckverfahren. Der Vorteil ist der hohe Automatisierungsgrad und die Schnelligkeit des Drucks. Auf diese Weise lassen sich große Auflagen kostengünstig produzieren.
Das Papier durchläuft eine Druckstraße, die an unterschiedliche Anforderungen angepasst werden kann. Daher werden sie nicht nur für Zeitungen verwendet, sondern auch für andere Druckerzeugnisse wie Bücher, Broschüren und Kataloge. Auch die Weiterverarbeitung der Zeitungsseiten kann direkt in der Druckmaschine erfolgen – also der Zuschnitt auf das gewünschte Format, das Zusammenfassen und Falzen und zum Schluss das Falten der Zeitungsbögen.
Die Vorteile des Rollenoffsetdrucks sind:
Zeitungsdruck in Kleinstauflage
Der Zeitungsdruck ab Auflage 1 ist möglich. Ja, Sie haben richtig gelesen. Die Anfragen nach Zeitungen in Kleinstauflage scheiterten bisher meist an den Kosten. Denn das dünne Zeitungspapier gab es nur für die großen Zeitungsdruckmaschinen und musste demnach auch auf diesen Maschinen im Offsetdruck produziert werden.
Moderne Druckverfahren eröffnen neue Möglichkeiten. Sie können zu einem fairen Preis auf originalem Standard-Zeitungspapier drucken lassen – ob eine kleine Auflage für Ihre 50 Mitarbeiter oder eine einzelne Zeitung als Erinnerung an Ihren Hochzeitstag.
Druckverfahren und Zeitungscharakter für kleine Auflagen
Die Qualitätsanforderungen für den kleinauflagigen Zeitungsdruck sind mit der heutigen Maschinentechnologie ohne große Mühen zu erreichen. Möglich sind der Inkjetdruck und der tonerbasierte Digitaldruck. Mehr zu diesen Druckverfahren finden Sie in unserem Blogbeitrag Digitaler Zeitungsdruck im Tonerverfahren.
Auch den Bedruckstoff – das überaus dünne und offene Zeitungspapier – im Digitaldruck zu bedrucken, stellt keine Herausforderung mehr dar. Daher ist automatisch das Look-and-Feel einer Zeitung gegeben. Wenn Sie beispielsweise bei uns im Shop das 45-g/qm-Papier wählen, ist dies exakt das gleiche Papier, das wir für die Produktion der Tageszeitung einsetzen. Der digitale Zeitungsdruck findet bei uns also auf echtem Zeitungspapier statt.
Lediglich die sogenannten Punkturen und der Sägezahneffekt an der Seitenkante – beides typische Zeitungsmerkmale – können im Digitaldruck nicht erzeugt werden. Falls diese Merkmale zwingend gefordert sind, bleibt tatsächlich nur der Druck im Offsetverfahren.
Sollten Sie andere Formate oder Seitenumfänge wünschen oder darüber hinaus weitere Fragen zum Thema Zeitungsdruck haben, kontaktieren Sie uns per E-Mail oder Telefon. Wir kümmern uns um Ihr Anliegen.