Wahlkämpfe sind von Natur aus zeitlich begrenzt, inhaltlich anspruchsvoll und regional sehr unterschiedlich geprägt. Umso wichtiger ist es, für Ihre Wahlwerbung die passenden Medien auszuwählen – maßgeschneidert auf Zielgruppen, Kommunikationsziele und verfügbare Budgets. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen kompakt, welche Print- und Außenmedien sich für die Wahlwerbung eignen, wie diese eingesetzt werden und welche Rolle sie im Zusammenspiel mit digitalen Medien einnehmen.
Welche Ziele bestimmen die Auswahl Ihrer Wahlwerbung?
Bevor Sie sich für einen Kanal entscheiden, sollten Sie die Hauptaufgabe Ihrer Maßnahme klar definieren. Im Wahlkampf lassen sich die Ziele in drei Kategorien unterteilen:
- Awareness – Steigerung der Bekanntheit von Partei, Liste oder Kandidaten.
- Consideration – Vermittlung von Inhalten, Kompetenzen und regionaler Nähe.
- Mobilisierung – Aktivierung zur Teilnahme an Veranstaltungen, zur Briefwahl oder am Wahltag selbst.
Je nach Zielstellung eignen sich unterschiedliche Medien für Ihre Wahlwerbung optimal.
Medien für Wahlwerbung im Vergleich
| Medium | geeignet für | Stärken | Distribution |
| Flyer | schnelle, breite Präsenz, Event-Einladungen, Kandidaten-Vorstellung | günstig, flexibel, individuell gestaltbar | Tür-zu-Tür, Infostände, Veranstaltungen, Give-aways |
| Prospekte/ Wahlprospekte | Programm in Kurzform, thematische Schwerpunkte pro Zielgruppe | mehr Platz als Flyer, dennoch kompakt | Haushaltsverteilung, Mailing, als Beilage in Zeitungen |
| Broschüre | tiefergehende Argumentation, Referenzen, Team und Projekte | hohe Glaubwürdigkeit, Wertigkeit, lange Nutzungsdauer | gezielte Verteilung an Multiplikatoren, Vereine, Gewerbe |
| Zeitung (Anzeige/ Advertorial) | regionale Reichweite, Agenda-Setting | hohe Glaubwürdigkeit, präzise Gebietssteuerung, planbare Frequenz | nach Erscheinungstagen, oft in Kombination mit Beilagen |
| Beilagen | regionale Feindosierung, große Stückzahlen | kosteneffizient, starke Sichtbarkeit im Lesemoment | nach PLZ/Gebiet, ideal für Wahlprospekte |
| Politik-Aufkleber | Alltagspräsenz, Community-Aktivierung | niedrigschwellig, identitätsstiftend, viral im Nahraum | an Ständen, im Mailing, als Dankeschön für Support/Spenden |
Flyer: schnell, flexibel, mobilisierend
Flyer zur Wahlwerbung gehören zu den Klassikern. Sie lassen sich schnell produzieren, sind kosteneffizient und sehr vielseitig einsetzbar. Die niedrigen Stückkosten ermöglichen eine flächendeckende Präsenz im Wahlkreis. Dank der hohen Flexibilität können Termine, Themen oder Unterstützungsstatements kurzfristig angepasst werden. Ein weiterer Vorteil ist der direkte Call-to-Action, beispielsweise durch einen QR-Code zur Briefwahlinformation oder zur Terminübersicht. Besonders wirksam sind Flyer beim Tür-zu-Tür-Einsatz, an Infoständen oder bei Veranstaltungen sowie zur schnellen Mobilisierung kurz vor dem Wahltag.
Tipp: Ein überzeugender Flyer zur Werbung von Wählern setzt auf einen klaren Hauptnutzen („Dafür stehe ich“), ein ausdrucksstarkes Bild, prägnante Kernbotschaften, Kontaktdaten sowie einen QR-Code.
Prospekte und Wahlprospekte: mehr Kontext, klar strukturiert
Prospekte – speziell Wahlprospekte – bieten mehr Platz für Inhalte als ein klassischer Flyer, bleiben jedoch übersichtlich. Sie eignen sich ideal, um Themenbereiche anschaulich zu gliedern und durch regionale Bezüge die Glaubwürdigkeit zu stärken. Prospekte sind ein hervorragendes Medium für Haushaltsverteilungen, als Beilage in Zeitungen oder für Mailings. Besonders wirkungsvoll sind sie in der Consideration-Phase, wenn Argumente und Programmfragen im Vordergrund stehen.
Broschüre: Tiefe schafft Vertrauen
Mit einer Broschüre vermitteln Sie ausführlich Programme, Bilanzen oder stellen Ihr Team und bisherige Projekte vor. Die hohe Wertigkeit signalisiert Professionalität und sorgt dafür, dass Ihre Inhalte länger aufbewahrt und geteilt werden. Broschüren eignen sich für gezielte Verteilungen an Multiplikatoren wie Vereine, Institutionen und lokale Wirtschaftsakteure – ideal auch für Dialogformate oder Fundraising.
Zeitung: glaubwürdig, lokal präzise und planbar
Die Zeitung zur Wahlwerbung bleibt in vielen Wahlkreisen ein unverzichtbares Medium für Reichweite und Glaubwürdigkeit – sowohl für Anzeigen als auch für redaktionelle Inhalte oder Advertorials. Mit einer starken lokalen Steuerung (nach Ort oder PLZ) und planbaren Erscheinungstagen bieten Zeitungen die Möglichkeit, zeitnah zu informieren und kurzfristig zu mobilisieren. Kombinieren Sie Zeitungsanzeigen mit Beilagen wie Wahlprospekten, um Reichweite und Inhaltstiefe zu verbinden.

Bild: Parteizeitung
Beilagen: maximale Sichtbarkeit, hohe Streuung
Beilagen in Tages- oder Wochenzeitungen erreichen hohe Sichtbarkeit und ermöglichen eine feine regionale Steuerung. Sie sind kosteneffizient und eignen sich hervorragend für die großflächige Verteilung von Wahlprospekten – perfekt, wenn Sie einzelne Stadtteile oder Wahlbezirke gezielt ansprechen möchten.
Politik-Aufkleber: Präsenz im Alltag
Politik-Aufkleber schaffen es, die Sichtbarkeit Ihrer Partei oder Ihres Wahlprogramms direkt in den Alltag der Menschen zu bringen – etwa an Laptops, Trinkflaschen, Fahrrädern oder Autos. Sie aktivieren Unterstützer, transportieren Ihre Botschaft viral im Nahraum und sind ein beliebtes Give-away an Infoständen oder als Dankeschön im Mailing.
Gestaltung und Medieneinsatz: Worauf es ankommt
Achten Sie in der Umsetzung Ihrer Wahlwerbung auf folgende Grundsätze:
- klarer Absender (Partei/Person) sowie vollständiges Impressum nach lokalen Vorgaben
- pro Medium: ein Motiv, ein Nutzen, ein klarer Call-to-Action
- hohe Lesbarkeit durch große Schrift, starken Kontrast und genügend Weißraum
- regionale Relevanz durch lokale Bilder, Projekte und Ansprechpartnern
- barrierearme Kommunikation: einfache Sprache, eindeutige Bildwelt
Medien intelligent zur Wahlwerbung kombinieren
1. Frühphase (Awareness):
Schaffen Sie breite Aufmerksamkeit, indem Sie Großflächenplakate mit Anzeigen in der Zeitung zur Parteiwerbung kombinieren. Bringen Sie Name, Gesicht und Kernbotschaft frühzeitig ins Bewusstsein der Wähler. Setzen Sie auf sichtbare Präsenz im öffentlichen Raum und in der regionalen Presse.
2. Vertiefung (Consideration):
Nutzen Sie Prospekte oder Wahlprospekte als Beilagen in Zeitungen und führen Sie Interessierte per QR-Code direkt auf Ihre digitalen Landingpages. So vermitteln Sie Inhalte, Argumente und regionale Themen verständlich und bieten einen einfachen Zugang zu tiefergehenden Informationen im Netz.
3. Heiße Phase (Mobilisierung):
Setzen Sie gezielt auf Flyer im Tür-zu-Tür-Einsatz und schalten Sie kurzfristige Anzeigen in der Zeitung. Ergänzen Sie Ihre Maßnahmen durch digitale Reminder, um zur Wahlteilnahme zu motivieren. Nutzen Sie eine persönliche Ansprache und erinnern Sie an Termine und Wahlmöglichkeiten.
4. Dialog und Fundraising:
Verteilen Sie Broschüren an Vereine und Institutionen und suchen Sie das persönliche Gespräch vor Ort. Stellen Sie Ihr Programm ausführlich vor, beantworten Sie Fragen und schaffen Sie Vertrauen durch den direkten Dialog mit relevanten Multiplikatoren.
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Eine erfolgreiche Wahlwerbung lebt von der richtigen Medienwahl, einem intelligenten Zusammenspiel verschiedener Kanäle und einer klaren, überzeugenden Ansprache. Nutzen Sie die Möglichkeiten von Flyern, Zeitungen, Broschüren, Politik-Aufklebern, Beilagen und Prospekten gezielt und gewinnen Sie nachhaltig Aufmerksamkeit und Vertrauen.
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Häufig gestellte Fragen
Awareness – Steigerung der Bekanntheit von Partei, Liste oder Kandidaten.
Consideration – Vermittlung von Inhalten, Kompetenzen und regionaler Nähe.
Mobilisierung – Aktivierung zur Teilnahme an Veranstaltungen, zur Briefwahl oder am Wahltag selbst.
Achten Sie in der Umsetzung Ihrer Wahlwerbung auf folgende Grundsätze:
klarer Absender (Partei/Person) sowie vollständiges Impressum nach lokalen Vorgaben
pro Medium: ein Motiv, ein Nutzen, ein klarer Call-to-Action
hohe Lesbarkeit durch große Schrift, starken Kontrast und genügend Weißraum
regionale Relevanz durch lokale Bilder, Projekte und Ansprechpartnern
barrierearme Kommunikation: einfache Sprache, eindeutige Bildwelt











