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Die Druckvorstufe: für Printmedien in bester Qualität

Die Druckvorstufe: für Printmedien in bester Qualität

Für den Druck einer ansprechenden Zeitung und eines glänzenden Magazins ist die Druckvorstufe essenziell. Sie entscheidet maßgeblich über die Qualität des fertigen Printprodukts. Damit Sie bei Ihrem Printprojekt nicht von Umbrüchen, fehlerhafter Farboptik und abgeschnittenem Text überrascht werden, geben wir von dierotationsdrucker.de Ihnen einen Überblick, was die Druckvorstufe beinhaltet und worauf Sie achten können. 

Inhaltsverzeichnis 

Was ist die Druckvorstufe? 

Die Druckvorstufe gehört als Teilprozess zum Druckwesen. Früher bezeichnete man sie als Reproduktionstechnik. Heute begegnet Ihnen womöglich auch der Ausdruck Prepress. 

Der Begriff Druckvorstufe bezieht sich auf alle Prozesse vor dem eigentlichen Druck, mit dem Ziel, eine Druckform zu erstellen. Sie ist das Endprodukt, das auf Papier übertragen wird. Texte, Bilder und Grafiken werden zu einer Druckvorlage zusammengefügt und für den Druck vorbereitet. Nur mit einer guten Druckvorstufe entstehen ansprechende Magazine, Kataloge und Zeitschriften, die gern gelesen werden. 

Das gewünschte Druckverfahren ist für die Druckvorstufe ebenfalls relevant – Hochdruck, Tiefdruck, Offsetdruck oder Digitaldruck. Das Ergebnis der Druckvorstufe wird meist in Form einer PDF-Datei ausgegeben, bevor es endgültig in den Druck geht. 

Wichtig ist: je hochwertiger die Druckvorstufe, desto hochwertiger das Printprodukt. Qualität ist hier entscheidend. 

Prozesse in der Druckvorstufe 

Bevor die Druckvorstufe – die Erstellung der Druckdaten – in Angriff genommen wird, müssen alle dafür relevanten Informationen vorliegen. Dazu zählen: 

  • Auflagenhöhe 
  • Druckverfahren 
  • Bedruckstoff 
  • Anzahl und Art der Druckfarben
  • Weiterverarbeitung 

Anschließend kann die Druckvorstufe beginnen. Zu den einzelnen Prozessen gehören beispielsweise: 

  • Datenaufbereitung 
  • Bildbearbeitung 
  • Farbmanagement 
  • Seitenaufbau 
  • Gestaltung und Layouterstellung (Satz) 
  • Ausschießen der Druckdaten (Platzieren der Seiten auf dem Druckbogen) 
  • Screenproofs und Digitalproofs 
  • Druckformerstellung (Belichtung der Druckplatten oder Gravur des Druckzylinders) 
  • Voreinstellung der Druckmaschinen 

Da jeder Kunde andere Wünsche an das Endprodukt stellt, kann die Druckvorstufe auch umfangreicher ausfallen. Hinzu kommt, dass der Inhalt immer häufiger über verschiedene Medien veröffentlicht werden soll – etwa digital und als Printversion. Das nennt sich Multichannel-Publishing. Es entstehen immer komplexere Anforderungen, für die es Experten braucht. 

Das ist bei der Druckvorstufe zu beachten 

Bei einem enttäuschenden Printprodukt mit verpixelten Fotos, fehlerhaften Farben oder einem zerstörten Layout liegen die Gründe meist in der Druckvorstufe. Daher ist eine professionelle Druckvorstufe umso wichtiger, um ein optimales Endprodukt zu erhalten. 

Ein sehr bekanntes Problem ist die Farboptik. Auf dem Bildschirm harmonierten die Farben und im Magazin sehen sie ganz anders aus. Bei einer Druckvorstufe werden die Töne überprüft, angeglichen und harmonisiert, damit es keine unschönen Überraschungen beim Aufschlagen des Magazins gibt. 

Auch eine Retusche kann zur Druckvorstufe gehören. Hier werden Fotos und Bilder korrigiert und optimiert, um eine einheitliche Bildoptik zu erreichen. 

Ebenfalls ein verbreitetes Ärgernis ist der Umbruch, der an einer falschen Stelle den Erfolg eines Werbeslogans negativ beeinflusst oder sogar das gesamte Seitenlayout verschiebt. Damit Umbrüche an den richtigen Stellen gesetzt werden, ist Erfahrung und Feingefühl notwendig. 

Multichannel-Publishing: Workflow der Druckvorstufe 

Bei dem Multichannel-Publishing geht es um die parallele Nutzung verschiedener Medien für ein Projekt. Der Workflow der Druckvorstufe setzt daher schon deutlich früher an als bei einem Auftrag, der nur den Druck einer Zeitschrift umfasst. 

Beim Multichannel-Publishing enthält eine Kampagne beispielsweise diese Elemente: 

  • Zeitung 
  • Magazin 
  • Produktkatalog 
  • Print-Mailing 
  • Webshop 
  • Newsletter 

Die Prozesse in der Druckvorstufe müssen hier neutral gestaltet sein. Das beginnt bereits bei der Erstellung der Fotos als Raw-Daten. Weiterhin sind Basis-Software wie Product-Information-Management- und Media-Asset-Management-Systeme nötig, da crossmediale Produkte einen hohen Koordinationsaufwand haben. 

Im Workflow folgt die Bildbearbeitung für die verschiedenen Ziele. Ein Bild muss für die Darstellung im Webshop andere Kriterien erfüllen als für den Druck in einer Zeitschrift. Durch Schnittstellen wird beispielsweise eine automatische Platzierung im Webshop möglich. 

Die Erkenntnisse über erfolgreiche Produkte können in der Bildauswahl für Printmedien genutzt werden, um diese auffällig zu platzieren. Nun folgt die Konzeption der Druckmedien, die Kontrolle der Proofs und die Erstellung der PDF-Dateien für den Druck. 

Unterstützung bei der Druckvorstufe

Nicht jedes Unternehmen hat die Kapazitäten oder das Know-how, um Printmedien für die Kampagnen im eigenen Haus herstellen zu lassen. Onlinedruckereien wie wir nehmen Ihnen daher gern die Arbeit ab. Wir haben die Experten und die passende Ausstattung vor Ort und können Ihre Wünsche umsetzen. Möchten Sie bei der Druckvorstufe bereits Unterstützung oder beabsichtigen Sie, ein Multichannel-Publishing aufzubauen, steht Ihnen BECHTLEmedia mit Rat und Tat zur Seite. 

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